Die Nachfrage nach sicheren, flexiblen Cloud-Lösungen wächst stetig – und mit ihr die Bedeutung einer durchdachten Migrationsstrategie. Aktuell sind insbesondere folgende Punkte entscheidend:
1. Ganzheitliche Planung & Risikoanalyse:
Eine erfolgreiche Cloud-Migration beginnt mit einer umfassenden Risikoanalyse und sorgfältigen Planung. Neben Kosten und Performance sollten immer auch Sicherheitsrisiken, Compliance-Vorgaben (z. B. DSGVO) und die Zugriffskonzepte betrachtet werden.
2. Multi-Faktor-Authentifizierung (MFA) als Standard – auch für Legacy-Anwendungen:
Ohne MFA gibt es keine echte Cloud-Sicherheit. Auch ältere, nicht OAuth-fähige Dienste und Apps lassen sich heute zuverlässig absichern – zum Beispiel durch einen Reverse Proxy mit vorgeschalteter Authentifizierung. Besonders bewährt ist der Microsoft Entra Application Proxy (ehemals Azure AD Application Proxy): So kann MFA auch für interne Legacy-Anwendungen genutzt werden, selbst wenn diese keine modernen Authentifizierungsstandards wie OAuth oder SAML unterstützen.
3. Automatisierte Backups & kontinuierliches Monitoring:
Backup-Strategien und Monitoring bleiben auch im Cloud-Betrieb essenziell. Nur regelmäßig getestete Backups und lückenloses Monitoring schützen nachhaltig vor Datenverlust und ermöglichen eine schnelle Reaktion auf Vorfälle.
Datenschutz ist dabei kein Hindernis:
Mit Lösungen wie der Cloud von Schwarz Digital (Stackit) ist eine Datenhaltung und Compliance vollständig „Made in Germany“ umsetzbar. Microsoft bietet für seine Cloud-Produkte inzwischen auch die Option an, Daten ausschließlich in der EU beziehungsweise in Deutschland zu hosten. Dennoch bleibt eine vollständige rechtliche Sicherheit schwer zu garantieren, da US-Anbieter nach wie vor dem US CLOUD Act und potenziellen Zugriffspflichten unterliegen. Seit 9/11 ist die Backdoor-Problematik bei US-Software ein wiederkehrendes Thema – absolute Exklusivität lässt sich daher selbst bei europäischem Datenstandort nicht garantieren. Ein klarer Vorteil bei Lösungen wie Stackit von Schwarz Digital: Datenhaltung, Support und Infrastruktur erfolgen komplett nach deutschem Recht, was nicht nur die DSGVO-Konformität, sondern auch die Kontrolle über Datenflüsse und Zugriffsrechte erhöht.
